Prof. Dr. Helmut Frister

Juristische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Vorsitzender Deutscher Ethikrat

Kann eine Suizidassistenz in einer Patientenverfügung geregelt werden?

Mit dem neuen Jahr 2026 geht die StandPunkt-Reihe in ihr zwölftes Jahr. Gleich zu Beginn des Jahres dürfen wir den Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates, Herrn Prof. Dr. Helmut Frister, der 28 Jahre den Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf innehatte und seit 2023 Seniorprofessor daselbst ist, im 43. StandPunkt bei uns in der Friedenskirche am 29.1.2026 begrüßen. Der Titel seines Vortrages lautet: "Kann eine Suizidassistenz in einer Patientenverfügung geregelt werden?", ein höchst aktuelles Thema, dessen Bearbeitung diverse wissenschaftliche Sektionen beinhaltet, sei es die medizinische, die philosophische, die juristische, vor allem aber in Deutschland die historische. Der thematische Bereich als solcher ist zwar aktueller denn je, beinhaltet aber eben auch ein hoch sensibles Feld. Vorsitzender des Ethikrates ist Herr Frister seit November 2024. Als eine übergeordnete Direktive seiner Arbeit sieht er es an, dass ein "freiheitlicher Rechtsstaat () die durch das Recht erfolgende Regelung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens auch auf ihre Vereinbarkeit mit ethischen Maßstäben zu überprüfen" habe. Als Schwerpunkte seiner Tätigkeit im Deutschen Ethikrat nennt er die Wahrung der Patientenautonomie, insbesondere am Ende des Lebens, das Recht der Transplantationsmedizin und das Recht der Fortpflanzungsmedizin.

(Wolfgang van Randenborgh) 

Beginn:   18:00 Uhr

Eintritt: Erwachsene 10,- €, Auszubildende 4,- €.

Karten an der Eintrittskasse oder in der Buchhandlung Mennenöh (Rheinstraße 70)